Biographie


Der in London geborene Tenor Hugo Mallet studierte zunächst Gesang in seiner Heimatstadt bei Helena Shenel. Nach gesanglicher Weiterbildung in Rom bei Maestro Paolo Silveri entstanden die ersten Kontakte zu Nicolai Gedda (in Stockholm und Morges) , der bis 2010 sein ständiger Lehrer und Berater war. Dazwischen studierte er am Royal Northern College bei Barbara Robotham, John Mitchinson und Nick Powell. Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Carlo Bergonzi, Alfredo Kraus und Hughues Cuenod ermöglichten ihm, seine Tenorpersönlichkeit weiter auszubauen. Die Interpretation der Wagner Rollen präzisierte er bei Kammersänger Reiner Goldberg in Berlin. Es folgten Engagements in Freiberg, Detmold und Köln sowie Gastengagements am Berliner Hebbeltheater, dem Staatstheater Oldenburg und dem Grand Théâtre de Dijon, darüber hinaus auch an Häusern wie Chemnitz, dem Staatstheater Cottbus, Lübeck, Halle, Nordhausen und Würzburg.

Hugo Mallet beweist sein Facettenreichtum in vielen Hauptrollen wie beispielsweise: Les Contes d'Hoffmann / Hoffmann's Erzählungen (Hoffmann), Andrea Chénier (Andrea Chénier), Lohengrin (Lohengrin) (Zagreb, Kroatisches Nationaltheater und Würzburg), Siegfried (Siegfried)(Longborough Festival Opera, England), sowie Massenets Werther (Werther), Faust (Faust) und Un ballo in maschera (Riccardo/ Gustavo).Seine neueste Rolle ist Tristan (Tristan und Isolde) bei der Neueröffnung des Theater für Niedersachsen in Hildesheim in 2019 unter der Leitung von GMD Florian Ziemen in der Regie von Tobias Heyder. Als Liedsänger begeisterte Mallet sowohl in Neuchatel (Die Schöne Müllerin/ Die Winterreise) als auch in Moskau (russisches Liedprogramm) bis hin in's ferne Japan (Kofu), (Dichterliebe). Im Konzertbereich ist er in Singapur (Messias, H-moll Messe), Konzerthaus Berlin (verschiedene Operngalas), Laeiszhalle Hamburg (Verdi Requiem), Konzerthaus Dortmund (Verdi Requiem) der Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld (Carmina Burana) und im Konzerthaus Die Glocke, Bremen (verschiedene Operngalas, jedes Jahr seit 2001) aufgetreten.

Auch die zeitgenössische Musik hat Hugo Mallet nicht vernachlässigt: in Chemnitz sang er die deutsche Erstaufführung der Oper Love and Other Demons (Liebe und andere Dämonen), in Berlin den Tristan in Frank Martins' Le vin herbé (Der Zaubertrank) und in Paris und Dijon den Prolog und Peter Quint in Brittens' The Turn of the Screw.

Mallet arbeitet mit namhaften Regisseuren und Dirigenten wie Dietrich Hilsdorf, Jean-Claude Auvray, Anthony Negus, Frank Beermann, Christof Loy, Ralf Nürnberger, Jeffrey Tate und Oswald Sallaberger. Seine künstlerische Laufbahn führte ihn zur Zusammenarbeit mit diversen Orchestern wie der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Gürzenich-Orchester, den Dortmunder Philharmonikern, der Robert-Schumann-Philharmonie, der Singapore Symphony Orchestra und dem L'Orchestre Léonard de Vinci (jetzt l'Orchestre de l'Opéra de Rouen). Er spricht fliessend Englisch, Deutsch, Italienisch und Französisch, darüber hinaus singt er auch auf Russisch, Japanisch, Polnisch und Tschechisch.

CD Produktionen


Gioas, Re di Giuda/Cartellieri - Detmolder Kammerorchester, Kammerloher, Hoppe, Quasthof, dir. Schmalfuß D&G

Lobgesang, Die erste Walpurgisnacht/Mendelssohn - Dotmunder Philharmoniker, Philharmonischer Chor Dortmund, Müller, de Sousa, Orroi, dir. Walker (2019)

Troia/Breiter, Gsteiger - Kaplusch, Senf, Blees, Simmen (2019)  

Christus/Liszt - Mereseburger Hofmusik, Collegium Vocale Leipzig, Philharmonischer Chor Dresden, Bernhard, Göring, Berndt, Wilke, dir. Schönheit (2022)
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